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PROJEKTE

2022 Ausgerenkte Kräfte / Forces Disloquées

2021 Quinte – Les Toux Virtuelles

2020 SteinKlangOrt

2017 Irrton Irrtonale Musik

2014 Dampfzentrale Bern

2013 Culturescape Balkan

2013 Zwei Tage Strom

2013 Frühlingstournee

SLUŠAJ SAVAMALA!

2012 Martinsberg II For Ann

2012 ĐUMBIR Monument

2011 Räume sind Träume

Kunstmuseum Thun

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2022 Ausgerenkte Kräfte / Forces Disloquées

GingerEnsemble feat. Peter Streiff

 Tournee Herbst 2022

Mit ihrem Programm unter dem Titel «Ausgerenkte Kräfte – Forces disloquée» schafft das GingerEnsemble zusammen mit dem Komponisten Peter Streiff einen Spagat zwischen subtilen Umweltgeräuschen, körperlicher Präsenz und quirligen Electronics.
Bei dem Unterfangen, welches die Grenzen herkömmlicher Aufführungsformate mit einer Mischung aus Konzert, Performance und Installation zu erweitern versucht, sind Dislokationen durchaus erwünscht.
Titelgebend ist das Gemälde «Ausgerenkte Kräfte (Merz-Bild)» von Kurt Schwitters aus dem Jahre 1920. Dieses Gemälde – eine Assemblage aus Holz, Metallfeder, Stoff, Papier und Öl auf Karton, zusammengehalten von einem Rahmen aus Dachlatten – steht stellvertretend für den Beginn einer Epoche, die auch die Entstehung der Performancekunst und die der experimentellen Musik markiert.
Für die Herbst-Tournee 2022 geht das GingerEnsemble nun mit dem Gast-Komponisten Peter Streiff gewissermassen auf Releasetour seiner soeben erschienenen, fein editierten Publikation «Musikalische Konzepte, 1968 – 2019»,

Um diesen Grundpfeiler herum entstehen, ganz im Sinne des GingerEnsembles, fünf Neukompositionen, die im Herbst 22 zur Premiere kommen. Selbstredend vergibt das Ensemble einen Kompositionsauftrag an ihren Gast. Des Weiteren entstehen diverse Eigenkompositionen der Ensemblemitglieder selbst, denn ein wesentliches Merkmal der Produktionen besteht aus der Gegenüberstellung von Werken verschiedener Generationen, wie sie innerhalb des GingerEnsembles bereits vertreten sind.

27. Oktober 2022 19 Uhr La Voirie Brunngasse 1 2502 Biel / Bienne
29. Oktober 2022 19 Uhr Prozess Bahnstrasse 44 3008 Bern
30. Oktober 2022 19 Uhr Kunstraum Walcheturm Kanonengasse 20 8004 Zürich
18.30 Uhr Einführung : Valerian Maly
04. November 2022 20 Uhr Museum Tinguely Paul Sacher  - Anlage 2 4002 Basel
19.30 Uhr Einführung : Valerian Maly
06. November 2022 18 Uhr Centre de Culture ABC Rue du Coq 11 2300 La Chaux - de -Fonds
07. Februar 2023 19 Uhr Theater Pavillon Spelteriniweg 6 6005 Luzern
Doppelkonzert mit dem Trio SÆITENWIND

 

Photos  © Markus Goessi

2021 Quinte - Les Toux Virtuelles

Das GingerEnsemble performt am HASARD3 Live-Stream Festival in Fribourg (CH):

In zahllosen Besprechungen im virtuellen Raum, in «gestreamter» Kultur und körperloser Gesellschaft werden uns auf einmal die Grenzen digitaler Werkzeuge bewusst. Der persönliche, gesellschaftliche Diskurs kann nicht einfach transformationslos digital repliziert werden.
Auf der Suche nach der unvermittelten Ästhetik digitaler Werkzeuge entwickelt das GingerEnsemble eine Reihe kurzer performativer Stücke, welche sich spielerisch mit dem Umgang der gegenwärtigen digitalen Kommunikationsmedien wie Smartphones, Computer, Laptops und damit verbundenen Softwares auseinandersetzen.
Diese „Virtuellen Huster“ entstehen im Wechselspiel zwischen physischer Präsenz und digitaler Zusammenkunft, zwischen Künstlicher Intelligenz und Natürlicher Dummheit sowie zwischen geplantem Scharfsinn und ungefragten Netzstörungen.

Video und Stills  © GingerEnsemble

2020 SteinKlangOrt


Donnerstag 3.9.2020, 16 Uhr, Nydeggkirche
Samstag 5.9.2020, 10.30 Uhr, Stadttheater, Foyer
Unmengen von Steinen sind in Bern verbaut worden – doch woher stammen sie? Aus welchen Regionen, welchen geologischen Schichten? Musiker*innen gehen auf Erkundung in die Berner Alpen, sammeln dort Gesteine in der Landschaft und verwandeln sie – wieder zurück in Bern – in Klanginstrumente. Sie spielen darauf die Textkomposition «Stones» des US-Amerikaners Christian Wolff, ein Pionierstück der konzeptuellen Musik – an jenen Orten, an welchen die gesammelten Steine verbaut wurden.

Programm
ChristianWolff (*1934):
«Stones» (1968)
«Play» (1968)


Besetzung
PeterStreiff, Idee / Organisation
Jürg Meyer, Geologie / Vermittlung /Beratung

GingerEnsemble: Valerian Maly, Klara Schilliger, LaraStanic, als Gäste Ludwig Berger und Peter Streiff

Photos © Alberto Napoli

Audio © Musikfestival Bern

2017 Irrton - Irrtonale Musik

Irrton – Irrtonale MusikGingerEnsemble Bern & guest-composers David Behrman & Peter Färber
Im Grossmünster Zürich und in der Kirche St. Peter und Paul Bern

Aufführungen:
6.9.2017 Scha’a Smanit, Geläut nach halachischer Zeit
8.9.2017 Kirche St. Peter und Paul Bern, 17.30 Uhr
11.9. 2017 Grossmünster Zürich, 17.00 Uhr

Eine Veranstaltung des GingerEnsembles und Musikfestival Bern in Kooperation mit Kirchgemeinde St. Peter und Paul

Unterstützt von der UBS Kulturstiftung und der Stiftung Pro Scientia et Art

Foto: © Philipp Zinniker

2022 © GingerEnsemble

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FlyerIrrton_BE.pdf
FlyerIrrton ZH.pdf
Scha___a_Smanit_Programm.pdf

2014 Dampfzentrale Bern

13. März 2014
Konzert in der Dampfzentrale in Bern mit den Gästen Hans Koch und Hans W. Koch.

In ihrem neuen Programm, das am 13. März in der Dampfzentrale erstmals aufgeführt wird, werden experimentelle Musik in «historischer Aufführungspraxis» sowie Neuschöpfungen geboten.

Den zweiten Teil bestreiten die zwei Herren mit recht gewöhnlicher Namensgebung, die sich aber stets auf ungewöhnlichen Pfaden bewegen: Hans W. Koch aus Köln und Hans Koch aus Biel treffen sich erstmals auf der Bühne der Dampfzentrale zu einem «Stelldichein», einem «Rendezvous» oder gar einem «date» mit unvorhersehbaren Datenströmen.

Abgerundet wird der IGNM-Abend im dritten Teil mit einer Auftragskomposition von Hans W. Koch für das GingerEnsemble und dem Holzbläser Hans Koch aus Biel.

http://www.ignm-bern.ch
http://www.dampfzentrale.ch

 © Videos GingerEnsemble

2013 Culturescapes Balkan

13. November 2013

Konzert im Gare du Nord Basel mit Gast Miroslav Miša Savic

2013 Zwei Tage Strom

Festival für elekronische Musik

Frickelnde, donnernde, ächzende und röhrende Musik aus dem elektronischen Universum zwischen akademisch geprägter elektronischer Musik und einem bis ins Unüberschaubare ausdifferenzierten Post-Techno-Terrain präsentiert das Festival 2 Tage Strom in der Kunsthalle Zürich und im EXIL.

Fotos & Video ©  Sanja Latinović

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2013 Frühlingstournee

Für ihre Frühlings-Tournée 2013 lädt das GingerEnsemble den Serbischen „composer/ performer“ Miroslav Miša Savić als „artist-in-residence“ ein. 1954 in Belgrad geboren, gehört Mirsolav Misa Savić jener Generation an, die im früheren Jugoslawien, insbesondere in der legendären Galerie SKC (StudenskiKulturni Centar)

Fotos & Video ©  GingerEnsemble

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GINGER POSTKARTE_MALY.pdf
GingerEnsemble_Pressetext.pdf

2013 SLUŠAJ SAVAMALA!


ist ein Soundart-Projekt, das den Belgrader Stadtteil Savamala mit Klängen aus Savamala inkubiert: Das GingerEnsemble begibt sich – in Kooperation mit Miroslav Savić und Gästen – „mit gespitzten Ohren“ auf eine Art Entdeckungsreise. Der Stadtteil Savamala wird einer forensischen Klang-Spurensicherung unterzogen. Spezifische Klänge werden gesammelt, transformiert, in mehreren ineinandergreifenden Kompositionsprozessen in dem vor Ort erstellten Inkubator – ein auf Zeit eingerichtetes Medienlab – zu einem mehrmonatigen, simultan wuchernden Klanggeschehen wieder in Savamala freigesetzt.

Für das Soundart-Projekt SLUŠAJ SAVAMALA! bietet sich das Format Radio an.
Mit Teilnehmern des Workshops “Radimo Radio” (Wir machen Radio) wird das Kunstradio “Radio Savamala” gegründet, in dem selbst Sender und Sendeantenne gebaut, mit heissen Fingern die Empfänger gelötet werden und einiges über Aufnahmeverfahren / Editing und inhaltliches /redaktionelles Arbeiten erfahren wird. Dank Sonderbewilligung durch die staatliche Agentur für Frequenzvergabe RRA wird das Viertel ganzflächig abgedeckt. „Radio Savamala“ wird im Verlauf des Projekts mittels öffentlichen Interventionen, wie zum Beispiel„Public Listenings“, also öffentliche Hörveranstaltungen, etabliert. Dabei wird kein konventionelles Formatradio oder eine durchgehende Sendezeit angestrebt, sondern der Sender strahlt ineiner aktionistischen, bühnenähnlichen Art und Weise mit vorangekündigten Veranstaltungen aus.

„Radio Savamala“wird sowohl auf analoger Basis wie auch als Internet-Radio betrieben. Die redaktionelle wie technische Verantwortung liegt beim GingerEnsemble (CH), das zusammen mit regionalen Künstlerinnen und Künstlern wirkt. Hauptredakteurin und Maskottchen wird „Mačka Savamala“ sein – eine mit Mikrofonsender ausgestattete Hafenkatze.

Mehr Informationen: www.savamala.rs

Videos: Nebojsa Vasic © Goethe-Institut
Fotos: Nebojsa Vasic © Goethe-Institut & GingerEnsemble & Martin Bezzola
„Slušaj Savamala“ ist Teil von URBAN INCUBATOR: BELGRADE – ein Projekt des Goethe-Institutsund wird unterstützt von der Schweizer Botschaft in Serbien

Fotos & Video ©  Ginger Ensemble

2012 Martinsberg II For Ann

For Ann – Promenade Architecturale ist ein vierteiliges Ereignis für elektronisch erzeugte Klänge, Chor, verstärkte Pflanzenklänge, Tanz und Performance. Über räumlich und musikalisch inszenierte Treppen wandeln auf- und absteigende Klänge und Körper.
Die ‚Nuclei’ der 70-minütigen Promenade bilden die Stücke For Ann von James Tenney und 4’33’’ von John Cage. For Ann von 1969 liegt die Shepard-Skala zu Grunde, die musikalische Illusion einer unendlich an-
steigenden oder abfallenden Tonleiter – hier in einer Adaption des GingerEnsembles für Chor. 4’33’’ ist ein musikalisches Tacet, das Stille-Stück von 1952, dem Baujahr des Hauses Martinsberg.

In Zusammenarbeit mit Dorothea Rust und Ivan Wolfe (Tanz), Birgit Kempker (Libretto) und dem Vokalensemble Vocalino Wettingen unter der Leitung von Daniel Pérez.

Fotos © Christian Glaus

Audio recording Roman Lerch

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Flyer.pdf
For Ann Score Part I.pdf
For Ann_Promenade Architecturale.pdf

2012 ĐUMBIR Monument GingerSociety Beograd

In Belgrad entsteht die nächste von Valerian Maly und Klara Schilliger geplante Monumentalskulptur.
In Zusammenarbeit mit der Künstler-Kooperative «Treci Beograd», dem GingerEnsemble und Freiwilligen aus der Bevölkerung wird ein überdimensionaler Ingwer im öffentlichen Raum gebaut.
Treci Beograd: Monument GingerSociety

aus diesem Anlass gibt das GingerEnsemble vom
16. bis 20. April 2012 einen
Workshop mit anschliessendem Konzert im REX Cultural Center in Belgrad

Fotos ©  Sanja Latinović und Ranko Đanković

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Pozivnica koncert.jpg

2011 RäumesindTräume

Ein Konzert im Rahmen von
RäumesindTräume
Zwischenort für KlangBildWort
ein utopischer Augenblick zwischen Künsten, Generationen und Regionen

RäumesindTräume wird kuratiert von Roland Dahinden und Hildegard Kleeb

 

Fotos/Videostills & Video © Raphael Zürcher

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Flyer_Programm.pdf

2010 Kunstmuseum Thun

Mit nicht-hierarchischen Kompositionen tritt in Thun 2010 erstmals das GingerEnsemble auf, gegründet aus Anlass der InstallAction „Monument GingerSociety Thun“, vor dem das Konzert auch stattfindet. Das Monument – ein Rieseningwer aus Papiermaché, der als Metapher für rhizomatische Wissensmodelle steht – bildet räumlich wie auch thematisch die Vorlage für das Programm mit „nicht-hierarchischen Kompositionen“. Damit begibt sich das GingerEnsemble wachen Sinnes und mit grosser Freude ins Spannungsfeld von Widersprüchen. Ein Programm mit nicht-hierarchischen Kompositionen ist ein hehrer Anspruch an ein eigentlich utopisches Unterfangen. In der Regel gelten in der Musik klare Hierarchien, wobei die Hierarchiefolge Komponist – Interpret – Hörer durchaus auch schillernd mutieren kann.Seit dem Zusammenbruch der ästhetischen Konventionen zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts und in Folge der daraus entstandenen Kunstrichtungen wie Futurismus, Dadaismus und experimentelle Musik fanden in den frühen 1960er Jahren Künstler in einer Aktionskunst zusammen, die sich als prozessuales, «fliessendes» Klangereignis verstand: Fluxus! Im Zusammenspiel von Musik, Theater und Bildender Kunst sollten die Grenzen zwischen den Künsten aufgehoben werden. Autorschaft spielte zwarweiterhin eine Rolle, jedoch verwehrten sich die Künstler gegen jede Vereinnahmung, selbst Urheberrechte wurden für untauglich und nicht adäquat erklärt. Ein Wesenszug, der die Arbeiten der Fluxus-Künstler verbindet, ist der anarchistische Humor: „Jeder, der glaubt, Fluxus sei etwas Ernstes, der irrt sich. Aber jeder, der behauptet, Fluxus sei etwas Unernstes, irrt sich ebenso. Das Einzigartige an Fluxus ist, dass es auch nicht dazwischen liegt… Fluxus ist überall gleichzeitig. Sein Geheimnis ist: es existiert überhaupt nicht, aber es existiert.“ (Al Hansen).

Fotos © Sara Smidt

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ginger_flyer.pdf

2022 © GingerEnsemble